Vorwort Ruediger Dahlke (Auszug)

 

"Julia Grubers Buch habe ich mit Freude und einer gewissen Genugtuung gelesen, weil es deutlich macht, wie reif die Zeit inzwischen für einen viel bewussteren Umgang mit dem Thema Ernährung ist. Als ich vor gut 40 Jahren zu vegetarischer Ernährung wechselte, brach in meiner Umgebung ein Aufstand los und jedes auswärtige Essen wurde zu einem schwierigen Akt. Der Wechsel vor drei Jahren zu »Peace Food«, also vollwertig-pflanzlicher Nahrung ohne Tierprotein, war dagegen schon fast ein Heimspiel.

 

Das vorliegende Buch geht mit wohltuender Selbstverständlichkeit mit all diesen Ebenen der Ernährung um. Julia Gruber beschreibt offen und frei alle möglichen Dimensionen des Essens: vom Fleisch- Verzehr und seinen Nachteilen für die Gesundheit des Essers, für die Hungernden dieser Welt, für die Tiere und für die Ökologie über veganes Essen bis zur Lichtnahrung, dem völligen dauerhaften Verzicht auf Nahrung. Und für mich besonders erfreulich: Der energetische und seelische Aspekt und seine Konsequenzen kommen dabei ebenso natürlich mit zur Sprache.


Das vorliegende Set wird so ein wundervoller Wegweiser und kann zum ureigenen Weg in ein gesundes Leben verhelfen. Die Autorin weiß als Geomantin und Schamanin, wie sehr wir alle mit allem zusammenhängen, und insofern weist sie auch auf Verbindungen hin, die den Menschen des materiellen Zeitalters zuerst fremd erscheinen mögen. Aber wer die Qualität von Räumen und die Rolle des Bewusstseins durchschaut, erkennt, dass die Aufzucht und Lebensweise von Tieren und Pflanzen Einfluss auf die Qualität der daraus entstehenden Nahrung hat. Eigentlich ist es ja umgekehrt erstaunlich, wie bei uns noch immer Gourmets und Weinkenner, die selbst noch Hanglage und die Sonnenstunden aus den edlen Tropfen schmecken und Wein verkosten, der während seiner Reifung mit klassischer Musik beschallt wurde, dazu Schweinemedaillons verspeisen können, in denen die Qual von fünf entsetzlichen Monaten steckt. In Deutschland stammen 99 % der 60 Millionen verzehrten Schweine aus dem Tier-Zuchthaus, wo diese eigentlich reinlichen, sensiblen Tiere dazu vergewaltigt werden, ständig im eigenen Kot und Urin zu vegetieren. Während ein kleiner Teil bei dieser Tortur wahnsinnig wird, verfällt der weitaus größere in Apathie und Lethargie. Dabei könnte uns auffallen, dass fast ein Drittel unserer Bevölkerung im Laufe des Lebens dem Wahnsinn einer Psychose verfällt und wie rasch das Millionenheer jener wächst, die im »Seeleninfarkt« landen als Burn- und Boreout-Opfer und Depressive. Dieser Zusammenhang, der beim Schreiben von »Peace Food« über mich hereinbrach und sich beim »Seeleninfarkt« dramatisch bestätigte, wird in Julia Grubers Buch auf klare und zugleich subtile Weise deutlich: Essen genau wie seine Entstehung und Einverleibung sind immer auch seelische und energetische Akte und beeinflussen unsere Lebensstimmung entscheidend. Wer Julia Gruber folgt und die wundervollen Möglichkeiten, die im Wesen von Pflanzen liegen, auf sich wirken lässt, verändert fast automatisch sein Verhältnis zum Essen. ..."

Ruediger Dahlke, 2012  www.dahlke.at

 

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